Freitag, 06.09.2013
Ja, der Tag der Diagnose.. wie ich diesen erlebt habe, habe ich ja bereits in meiner Geschichte beschrieben. Es war ein schrecklicher Tag. Man sieht nur noch schwarz und kann es einfach nicht glauben! Nach dem Krankenhaus hat mich meine Mutter mit zu ihnen genommen. Ich habe gleich Stephan angerufen, er war auf dem Weg zur Arbeit und kam sofort her. Der Reihe nach kamen meine Geschwister und mein Vater. Wir haben alle geweint. DER SCHOCK für alle! Ich habe an diesem Tag so viel geweint, dass ich am Abend schon gar keine Kraft mehr hatte.. als wenn keine Tränenflüssigkeit mehr da gewesen wäre. Aber ich denke es war genau richtig, alles rauszulassen, es nicht in sich hineinzufressen.
Am Abend beschlossen wir, essen zu gehen. Ich konnte mir es zuerst überhaupt nicht vorstellen- paradox in so einer Situation irgendwie.. Aber meine Familie nahm mich gut an die Hand (Danke!). Das Leben muss schließlich weiter gehen. Es bleibt nicht stehen. Und was essen musste ich.. so ging es ab zur Pretzfelder Keller in unserem Frankenland.. Currywurst war zwar gut, aber die Umstände halt bescheiden. Aber es tat gut, an die frische Luft zu kommen.
Daheim in unserer Wohnung folgten noch viele Tränen und Fassungslosigkeit. Wir versuchten uns irgendwann abzulenken mit Fernseh. Das Einschlafen nachts erfolgte irgendwann nach vielen weiteren Tränen… ein grauenvoller Tag! Ich glaube, der Diagnosetag ist mit einer der schlimmsten…
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