Etwas lustlos nahm ich wieder die Medikamente früh ein und hab noch was gegessen, bevor mich meine Mutter vormittags abholte und es wieder zum Onkologen ging. In der Praxis wurde mir dann Blut abgenommen. Mein Arzt war heute wieder nicht da, so dass ich bei der anderen Onkologin war, die ich ja bereits kenne und die auch sehr nett ist. Nach ner Zeit durften wir mit ins Arztzimmer und uns wurde mitgeteilt, dass die Werte halt jetzt wieder extrem nach oben sind, also hauptsächlich die Leukozyten, die jetzt bei 27.600 liegen. Das liegt vermutlich an der pushenden Neulasta-Spritze, die ich ja diesmal auch schon am Tag 3 bekommen habe, statt Tag 4. Die Ärztin meinte, sie selbst gibt die Spritzen oft erst später, am Tag 7 oder so… aber sie will sich da auch nicht einmischen, weil ich ja nicht ihre Patientin offiziell bin. Aber sie hat meinem Arzt einen Hinweis gegeben, das wird er sich dann am Montag mal ansehen nehme ich an. Sie meinte noch, dass ich es bestimmt recht im Rücken merke aufgrund der hohen Leukos (weil ja das Knochenmark so stark arbeitet), aber interessanterweise habe ich hier keine Probleme. Vielleicht hat ja das reiten was gebracht.
Ich berichtete noch von meinen Rippenschmerzen, die heute immer noch zu spüren sind. Sie fragte noch ein paar Dinge, ob es atmungsabhängig ist usw. und untersuchte mich dann noch. Beim Abhören war nichts ungewöhnlich und beim Ultraschall hat soweit auch alles gepasst, auch Milz und Niere. Sie drückte dann an die Stelle, wo ich auch dachte, das müsste der Druckpunkt sein und da meinte sie, dass sie den Dickdarm sehen kann und dass dieser etwas drücken kann, weil der sich da durchschlängelt. Kann also ganz harmlos sein. Falls es schlimmer wird, muss ich mich natürlich melden, aber davon geht eigentlich keiner aus. PET-Ergebnis ist leider auch noch nicht da. Nun heißt was mal wieder abwarten.
Heute lass ich den Tag auch ruhig vergehen… etwas schlapp bin ich schon. Jetzt kommt ja erst mal Wochenende, bevor ich dann am Montag wieder hin muss, um die zwei Chemo-Spritzen zu bekommen. Auf die hatte ich ja im letzten Zyklus mit Fieber reagiert, weil meine Werte so weit unten waren. Mal sehen, wie es diesmal wird. Ich hoffe, die Werte fallen nicht so extrem weit runter, so dass ich nicht wieder jeden Tag zur Blutkontrolle muss. Aber wird schon werden alles.
Dieses Lied hab ich heute erst kennengelernt, aber es beinhaltet so tiefe Aussagen, die einfach echt Mut machen:
Herr, nun leg ich aus den Händen, was mir wert und wichtig war. Alles, was ich noch erstrebe, alles, was bisher geschah, Herr, ich leg es vor dir nieder, und die Last wird plötzlich leicht. Spür ich doch, dass Angst und Sorge einem tiefen Frieden weicht.
Herr, ich geb dir meine Pläne und die ganze Lebenszeit, meine Ziele, meine Wünsche, endlich, Herr, bin ich bereit. Deine Uhren gehen anders. Dir sind andre Dinge wert. Und ich weiß, trotz aller Schmerzen: Du machst wirklich nichts verkehrt.
Und ich lege meine Arbeit vor dir nieder, all mein Tun. Deine Hände legst du auf mich, um bei dir, Herr, auszuruhn. Du suchst niemals meine Taten, nicht mein Opfer, du suchst mich, um von allem mich zu lösen und zu binden nur an dich.
Herr, ich leg in deine Hände, was nun weiter vor mir steht. Und ich weiß: Du bringst zu Ende, was mit meiner Kraft nicht geht. Du hast tausend Möglichkeiten, und ich werde staunend sehn: Nicht durch mich sind all die Dinge, nein, durch dich, durch dich sind sie geschehn.
by saraHeute Morgen ging es ab in den Stall und es hat echt gut getan. Die ersten paar Schritte ging die Besitzerin noch mit und erklärte mir dann den restlichen Rundweg, und ich durfte dann alleine weiter ab durch die Prairie. Wetter war zwar etwas matschig, aber die Natur ist einfach herrlich. Über Wald, Wiesen und Schotterweg ging es wieder zurück. Ich war gut eingepackt, diesmal mit diesem Regenmantel, da es anfangs ganz leicht nieselte. Wetter hat dann gehalten, aber der Mantel lässt auch den Wind nicht so durch, das ist ganz praktisch. Es war ein echt schöner Ausgleich zu den letzten Tagen.
Daheim erledigte ich noch einiges, aber dann ruhte ich mich auch wieder aus. Unterschätzen darf man das Ganze dann auch nicht. Gestern hatte ich auf der linken Seite so Rippenschmerzen, wie so eine Art Blockade… das ging nachmittags los und war abends immer noch. Es ist schon zum Aushalten, aber auch nicht ganz angenehm. Heute Morgen merkte ich es eigentlich dann nicht mehr und ich dachte mir noch, vielleicht liegt es am Bewegungsmangel, aber jetzt nach dem reiten und den Erledigungen daheim merkte ich es nachmittags wieder. Werde es morgen dem Arzt mal sagen… vielleicht ist es nur eine kleine Begleiterscheinung. Mal sehen. Bin gespannt, wie die Blutwerte dann aussehen.
by saraEndlich sind die ersten 3 Tage wieder geschafft. Langsam geht die Puste schon etwas aus… heute saß ich da drin und wartete darauf, bis der Tropfer endlich aufhört. Der Chemobeutel wurde zuerst etwas langsamer eingestellt, sodass es heute länger wie gestern dauerte. Während ich wartete, bekam ich im Therapieraum wieder einiges mit. Ein älterer Mann saß neben mir, der schon den Vorlauf für die Chemo bekam und ziemlich rote Backen hatte. Die Arzthelferin sprach ihn an, ob alles in Ordnung ist und er meinte, ja er hatte heute früh auch schon erhöhte Temperatur. Die Helferinnen waren erschrocken und meinten, dass er sowas sagen muss, im schlimmsten Fall darf keine Chemo gegeben werden. Dann wurde Temperatur und alles gemessen, aber es passte alles. Der Arzt kam dann mal rein und meinte, dass die roten Backen vom Cortison auch kommen können. Das war wiederum für mich interessant, weil ich gestern auch im Gesicht recht warm war und rote Backen hatte und aber auch teils leicht gefroren hatte. Aber beim Fieber messen war auch alles normal. Vielleicht kam das ja dann auch vom Cortison. Das ist ja im Vorlauf auch noch immer mit drin in den ersten 3 Tagen. Und zusätzlich nehme ich es ja daheim auch. Die Cortison-Dosis ist schon ganz schön heftig. Umso wichtiger, dass ich in Bewegung bleibe. Morgen früh gehe ich wieder reiten. Das wird bestimmt gut tun
.
Normal hätte ich morgen am Tag 4 ja diese Neulasta-Spritze bekommen, aber der Arzt ordnete heute an, dass ich diese gleich bekomme, also heute, sodass ich morgen nicht mehr kommen muss. Dafür am Freitag zur Blutkontrolle. Warum das diesmal so gemacht wurde, weiß ich nicht genau. Entweder, dass ich morgen mal frei habe oder weil im letzten Zyklus die Werte so weit unten waren. Aber die Studie schreibt eigentlich Tag 4 vor. Naja, dass wird er mir bestimmt am Freitag erklären. Die Spritze hat wieder gebrannt, sind ähnlich wie diese Thrombosespritzen. Aber dann war ja alles geschafft. Ich bin froh, dass ich morgen nicht hin muss.
Früh gab es wieder einen Haufen Medikamente zum Einnehmen und ich fuhr mit Taxi wieder rein, da ich ja doch ziemlich früh um 8 Uhr wieder drin sein musste. Heute früh ist mir an der Narbe vom Port aufgefallen, dass sie etwas offen war, also nur wenig, an einer Stelle etwas aufgeschürft oder vielleicht zu trocken.. habe gleich Wund- und Heilsalbe drauf. Die Arzthelferin meinte, dass es auch vom Pflaster kommen kann, was die mir immer drüber kleben, nachdem die Nadel aus ‘m Port gezogen wird. Naja wie auch immer. Mal schauen.
Das Port anstechen hat heute wieder mehr wehgetan. Aber ist ja zum Glück nur immer ein kurzer Moment. Hab mir früh im Therapieraum gleich eine Decke geschnappt, bevor es wieder kalt wird. Das war ganz gut. Die Chemo lief nicht so lange wie gestern. War um ca. 10:15 Uhr schon fertig. Tag 2 und 3 sind auch etwas harmloser… Morgen dann nochmal dasselbe wie heute und dann sind die Infusionen erst mal wieder geschafft.
Was noch interessant ist, beim letzten Arztgespräch erzählte der Onkologe, dass zurzeit sehr viele Patienten kommen mit Morbus Hodgkin. Daraus kann man zwar nichts leiten, das ist so eine Kurve, die immer wieder mal auf und ab geht, aber zurzeit haben es wohl viele… Aber das soll jetzt nicht Angst machen! Es passiert eh nichts einfach so. Ich bin echt froh, diese Gewissheit zu haben. Es ist so ein Halt und ich bin nicht alleine.
Daheim angekommen habe ich ein paar Haushaltssachen erledigt und mal sehen, wie der Tag so verläuft. Eher ruhig denke ich. Nur noch morgen, dann ist ein Teil wieder geschafft
.
Der Montag war insgesamt ok. Früh nahm ich wieder alle Tabletten, bis auf Übelkeit und noch andere, wo ich zu wenig da hatte. Bin mit Taxi reingefahren und war dann kurz vor 8 Uhr im Therapieraum. Ich sprach das mit den Medikamenten an und sie bestellten das gleich von der Apotheke, was dann immer recht schnell geliefert wird. Hat also alles dann gut geklappt. Dann kam wieder der Vorlauf und die Chemo-Beutel. Der Arzt kam auch kurz rein und sprach mit jeden Patienten, wie es so geht. Diesmal hat alles 5 Stunden gedauert. Naja, besser wie 7. Während der Chemo war ich etwas müde.. hab auch nichts gelesen, irgendwie war mir das zu viel oder mir war einfach nicht danach. Hab ab und zu die Augen zu gemacht, musste ich bisher eigentlich auch noch nicht. Kalt und warm war mir auch manchmal im Wechsel. Vielleicht liegt es auch daran, dass jetzt immer mehr die gesunden Zellen angegriffen werden, bin ja doch schon im 3. Zyklus. Keine Ahnung. Wobei das mit den kalt und warm hatte ich eigentlich meistens am ersten Tag. Aber das kann man ja alles noch aushalten. Hatte diesmal selber trinken dabei (Saft), in der Praxis ist meistens nur Wasser da und ich habe festgestellt, dass der Saft ganz gut ist, denn wenn ein komischer Geschmack während der Chemo aufkommt, kann ich gleich was trinken mit gutem Geschmack. Somit hatte ich während der Chemo fast 1 Liter getrunken.
Meine Mutter holte mich dann ab und ich war froh, daheim zu sein. Mir hat’s dann schon gelangt. Ich ruhte mich dann aus und machte mir noch eine Wärmflasche. Appetit hatte ich normal und konnte auch gut Mittag essen. Nur abends brauchte ich kaum mehr was. Aber auch mit Übelkeit war nichts Ungewöhnliches. Also insgesamt war der Start wieder ok. Tag 1 ist ja immer am heftigsten von den Medikamenten her, aber auch psychisch etwas, weil man nach der Woche Pause wieder neu reinkommen muss. Aber nun ist der Start wieder geschafft und Tag 2 kann kommen.
Am Freitag war dann ein schöner freier Tag, und meine Schwester kam zu Besuch. Die Schneedeko wurde noch etwas erweitert und das Plätzchen backen haben wir dann doch auf nächstes Wochenende verschoben
. Ich hoffe ja, dass bis dahin Schnee liegt, dann ist eh mehr Stimmung. Angeblich soll es nächste Woche schneien habe ich gehört? Bin gespannt. Bald muss ich den Hintergrund der Homepage zur Jahreszeit anpassen
.
Wochenende war auch ganz schön. Haben daheim einiges erledigt und waren auch bei meinen Eltern zu Besuch.
Nun geht am Montag der 3. Zyklus weiter. Momentan hab ich wenig Lust, wenn ich daran denke.. jetzt ist durchhalten angesagt. Ich hoffe das Ganze dauert morgen nicht wieder 7 Stunden wie beim letzten mal. Das war schon extrem. Und was ein bisschen blöd ist, normal habe ich vor Zyklusbeginn die Tabletten gegen Übelkeit mit nach Hause bekommen für die ersten 3 Tage immer, aber diesmal hat da keiner irgendwie dran gedacht.. weder die Praxis noch ich. Jetzt hab ich diese nicht daheim und normal hab ich die schon immer eingenommen, bevor ich früh in die Praxis rein bin, weil das ja wirken muss. Aber so tragisch ist das auch nicht, beim ersten Zyklus habe ich es auch erst vor Ort eingenommen. Ich hoffe nur, die haben dran gedacht, das zu bestellen, dass die Tabletten auch wirklich Montags da sind. Mal sehen. Aber wird schon alles. Werde dann die Zeit wieder mit Lesen vertreiben.
by saraMittwochabend war ganz gut. Kontrastmittel hab ich diesmal normal vertragen.
Donnerstag früh ging es um halb 9 ab in den Stall, um auszureiten. Diesmal bin ich alleine gefahren und die Besitzerin war aber noch dabei, um einen neuen Geländeweg zu zeigen. War total schön. Auch so früh raus in die Natur zu kommen, tat echt gut. Meine Nase läuft ja nach wie vor immer wieder mal, und während des reitens ist es immer etwas extrem, durch die frische Luft auch. Aber das ist denke ich gut. Danach war ich wieder erschöpft, man merkt es im ganzen Körper, das man was getan hat. Aber das ist ja alles positiv.
Kurz vor 14:00 Uhr hatte ich dann Termin beim Arzt. Meine Mutter fuhr mich wieder. Ich wusste ja diesmal nicht genau, warum ich kommen sollte. Keine Blutkontrolle, da die Werte im Moment eh hoch sind. Es hieß einfach nur, ich müsste nach der PET-Untersuchung auf jeden Fall kommen. Nun, wir warteten und irgendwann bat der Arzt uns rein. Wir sprachen kurz über einiges, wie es eben geht und über die Studiengruppe und das PET-CT. Ergebnis weiß er leider auch noch nicht. Da müssen wir jetzt einfach abwarten. Ich denke, er wird auf mich zukommen, sobald er was weiß. Ich gab ihm auf jeden Fall die CD mit den CT-Bildern. Er sagte, dass ich sehr gute Chancen habe, dass ich vielleicht schon krebsfrei bin, da die Chemo eben nicht von schlechten Eltern ist… und dass er hofft, dass ich nur noch 2 Zyklen somit brauche. Das werden wir sehen, wenn das Ergebnis da ist. Danach wurde ein sogenanntes „Restaging“ durchgeführt, das bedeutete einfach nochmal Ultraschall vom Bauchraum und abtasten der Lymphknoten. Ultraschall sah sehr gut aus und beim abtasten hat eigentlich auch alles gepasst, außer dass er in der Achsel doch noch etwas den Knoten spüren konnte. Aber er meinte, dass es auch nur eine Verhärtung oder sowas sein kann. Das muss nichts heißen. Dann hat der Arzt noch noch die Grippeimpfung empfohlen, und dass eben jetzt der beste Zeitpunkt wäre, da die Werte hoch sind.
Nun ist erstmal frei.. diese Woche musste ich ja doch ein paar mal zum Arzt, obwohl es eigentlich die „freie“ Woche hätte sein sollen. Aber es war halt auch die PET-Untersuchung…
Daheim angekommen rief ich noch beim Hausarzt an und ich konnte dann auch am selben Tag hin und bekam die Impfung. Ist denke ich nicht schlecht.
by saraSooo, PET-CT geschafft! Ergebnis habe ich leider noch keins, das dauert denk ich ein Stück. Entweder ich erfahre morgen beim Arzt schon was (habe zumindest eine CD heute mitbekommen mit den CT-Bildern) oder ich muss noch länger warten, weil das Ganze auch bestimmt in die Studienzentrale eingeschickt wird. Aber ich brauche ja eh noch 2 weitere Zyklen auf jeden Fall, d.h. die Therapie kann normal weitergehen.
Das Taxi holte mich ab und brachte mich zur Klinik. Kurz vor 09:00 Uhr war ich dort. Dann irrte ich etwas in der Radiologie rum (ist ja recht groß dort alles), bis ich eine Anmeldung fand. Dann war ich aber immer noch falsch und wurde weiter geschickt in den „C-Block“. Dann hab ich die richtige Anmeldung gefunden und der Papierkram konnte erledigt werden, bis ich von einer Schwester abgeholt wurde. Dann kam ich in einen kleinen Vorraum, wo ich auf einen Stuhl/Liege Platz nehmen sollte und dort bekam ich dann vom Arzt die Nadel gesetzt in die Armbeuge, wo mir dann das ganze nötige Zeug gespritzt wurde. Radioaktive Substanzen und dieses Zuckerzeug für die PET-Aufnahmen. Der Arzt fragte, ob ich noch Fragen habe, und ich meinte, ob ich ein Kontrastmittel wieder trinken muss (das war eigentlich meine einzige Sorge an dem Ganzen, so wie damals beim CT..), und leider erfuhr ich dann, dass mich das wieder erwartet! Dann lief ca. eine halbe Stunde eine Infusion durch und ich sollte ruhig liegen bleiben. Der Raum war recht leer, keine Uhr… war auch ziemlich warm, ich bekam auch eine Decke- das hat was mit den Substanzen im Körper zu tun, damit die sich glaub ich besser verteilen. Ich hatte da drin nicht wirklich ein Zeitgefühl, wie lange es noch dauert. Ich wartete und machte mir so meine Gedanken, wie ich denn dieses Kontrastmittel runter bekommen soll alleine.. im Krankenhaus waren ja meine Mutter & Schwester dabei, die mir die Nase unterstützend zugehalten haben..
Da ich mit der Zeit dringend wo hin musste, drückte ich den Knopf, so dass kurze Zeit danach die Schwester rein kam. Aber anscheinend war ich eh fertig, da sie mich von der Infusion befreite und mir erklärte, wie es dann danach weiter geht. Im Warteraum standen schon die zwei Becher Kontrastmittel bereit, die ich innerhalb von 15-20 Min. trinken sollte… (damals im Krankenhaus hatte ich 1,5 Std. Zeit).
Im Wartezimmer angekommen, nahm ich den 1. Becher und nahm gleich ein paar Schlücke. Also es schmeckte auf jeden Fall etwas anders wie beim letzten mal, und die ersten Schlücke gingen noch einigermaßen.. aber danach.. waah.. da schüttelt es einen. Am besten gar nicht mehr dran denken. Wie auch immer war es irgendwann geschafft (Restschluck hab ich übrig gelassen) und ich durfte in den Raum, wo das PET-CT schon bereit stand. Dann ging’s schon los und es kamen wieder Atmungsanweisungen und mir wurde wieder ein Kontrastmittel gespritzt, wo es im Körper so warm wurde (wie beim CT damals auch). Ist halt etwas unangenehm, aber ich kannte es ja bereits. Dann hieß es warten, warten, ca. 20 Minuten, und die Aufnahmen waren geschafft. Danach holte mich meine Mutter ab und nun ruh ich mich etwas aus. Da ist man schon ko danach. Aber jetzt ist es geschafft und nun abwarten, was raus kommt!
Heute habe ich den Tag zuhause verbracht und verschiedenes erledigt. Ich konnte die Herbstdeko nicht mehr sehen und habe nun diese ausgetauscht mit den Wintersachen. Auch wenn es vielleicht noch etwas früh ist, aber ich bin eh schon in Weihnachtsstimmung und so schnell schauen wir gar nicht, ist schon der 1. Advent.
Morgen ist ja dann schon die PET-Untersuchung! Bin sehr gespannt, wie es werden wird. Um 09:00 Uhr geht es los. 2-3 Stunden sind angedacht. Habe im Internet gelesen, dass man eben wieder ein Kontrastmittel gespritzt bekommt und sich dann auch nicht groß bewegen oder reden darf… ich hoff ich liege da nicht die ganze Zeit rum. Auf das Ergebnis sind wir alle sehr gespannt! Wenn die jetzt schon keine Krebszellen mehr nachweisen können, wäre das ja der hammer. Heute Abend darf ich ab 20:00 Uhr nichts mehr essen und nur noch stilles Wasser trinken.
Aber Angst habe ich nicht vor morgen. Wird eher spannend. Langsam werden halt auch die ganzen Untersuchungen und alles drum herum Routine… aber das ist ja mehr oder weniger gut so.